Über die Partnerschaft von KEB Automation und Brusatori Electric Motors
2022 hat KEB Automation die Mehrheit an Brusatori Electric Motors übernommen. Das italienische Unternehmen ist unter anderem bekannt für seine DL4 High Torque Servomotoren. Für welche Maschinen und Anlagen eignen sich diese und welche grundsätzlichen Vorteile ergeben sich aus der Zusammenarbeit beider Unternehmen? Marco Sala, Geschäftsführer von Brusatori Electric Motors und Andrea Brusatori (dritte Generation der Gründerfamilie) klären es auf.
Bereits seit 1953 entwickelt und produziert das Unternehmen Brusatori, das seinen Hauptsitz in Mailand hat, Elektromotoren. Standen zunächst Asynchronmotoren im Fokus wurde die Produktion schon bald auf Gleichstrom- und Permanentmagnetmotoren erweitert. Bei all den Veränderungen im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ist jedoch der Anspruch geblieben, zuverlässige Komponenten für Bewegungsanwendungen zu liefern und Flexibilität bei der Anpassung der elektrischen Maschine an die Kundenbedürfnisse zu gewährleisten.
Nach vorangegangener dreijähriger Kooperation zwischen KEB und Brusatori übernahm das Barntruper Unternehmen schließlich die Mehrheit an dem italienischen Motoren-Spezialisten – eine Entscheidung, die sowohl mit Blick auf das Produktportfolio als auch die Parallelen in der Unternehmenskultur Mehrwerte bietet. „Obwohl sich KEB und Brusatori in der Unternehmensgröße unterscheiden, teilen beide die gleichen Werte und Prinzipien: Qualitativ hochwertige Produkte, die den individuellen Bedürfnissen des Anwenders gerecht werden und so zu einer hohen Zufriedenheit führen“, sagt Sala. Darüber hinaus stelle die Motorentechnologie von Brusatori eine passende Ergänzung für die ganzheitlich gedachten Systemlösungen von KEB dar. Und Andrea Brusatori fügt hinzu: „In Kombination mit den KEB-ntriebsreglern können die DL4-Motoren die besten Leistungen erbringen. Der häufige Kundenwunsch nach einem einfach zu bedienenden ‚Gesamtpaket‘ lässt sich hierdurch erfüllen. Das gute Zusammenspiel von Antrieben und Motoren kann letzten Endes die Produktivität der Kundenmaschinen steigern.“