Böllhoff setzt auf Antriebstechnik von KEB Automation
Das Bielefelder Unternehmen Böllhoff bietet seinen Kunden Systemlösungen an – und realisiert diese mit Unterstützung von KEB Automation. Insbesondere im Bereich der Servotechnik haben sich die Antriebslösungen von KEB als die richtige Wahl erwiesen. Nicht zuletzt auch, weil die Drive Controller zu Kosteneinsparungen führen und spürbar weniger Platz im Schaltschrank benötigen.
Eine hohe Verfügbarkeit und Prozesssicherheit, kostenoptimierte Systeme und ein möglichst geringer Platzbedarf in der Produktion – all dies sind Herausforderungen, denen sich die Böllhoff Gruppe stellt. Das in Bielefeld ansässige Familienunternehmen wurde 1877 gegründet und bietet Lösungen für die Verbindungs- und Montagetechnik sowie Logistik. So ist Böllhoff in der Automobilindustrie – etwa bei den entsprechenden Zulieferern – oder zum Teil auch im Bereich Raumfahrt gefragt. Für Kunden in diesen und anderen Branchen liefert Böllhoff unter anderem Verarbeitungs- und Nietelemente.
Mit „RIVSET“ bietet Böllhoff etwa ein Stanznietsystem an, das mechanische, hochfeste Verbindungen von gleichen oder kombinierten Werkstoffen schafft. In der Vergangenheit wurde hierbei vor allem auf einen hydraulischen Antrieb gesetzt. Das bedeutete aber auch, dass die Hydraulikschläuche über den Roboter geführt werden mussten – nicht vorteilhaft für die Wartung und erschwerend, wenn es darum geht, Fehler innerhalb der Hydraulik ausfindig zu machen.
Kein Klimagerät mehr notwendig
Als deutlich praktischer und zuverlässiger erweisen sich in diesem Zusammenhang Servotechnik und die passenden Antriebslösungen von KEB Automation. „Wir setzen die KEB-Umrichter in unseren Steuerungen ein, um Servomotoren anzutreiben, die wir in unseren Verarbeitungssystemen benötigen“, sagt Jörg Münstermann, Leiter Software und Automatisierung der Böllhoff Automation. „Gerade bei der Integration der Servotechnik bei uns im Unternehmen, was für uns zu der Zeit Neuland war, wurden wir sehr gut durch KEB unterstützt.“
Mit dem COMBIVERT F6 kommen bei Böllhoff Drive Controller von KEB zum Einsatz, die sich auch als Durchsteckvariante im Schaltschrank verbauen lassen. Der Vorteil: Wärme kann direkt nach außen abgegeben werden, wodurch es zu weniger Wärmeverlusten innerhalb des Schaltschrankes kommt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines Klimageräts, was zu Kosten- und Platzeinsparungen führt. Für Münstermann sprechen darüber hinaus weitere Argumente für die Zusammenarbeit mit KEB. So sei KEB beispielsweise sehr einfach in die Steuerungsarchitektur von Böllhoff über den EtherCAT-Bus zu integrieren gewesen und auch die weltweiten Servicestützpunkte seien ein wichtiges Argument.