In wenigen Schritten zum Drive Controller der nächsten Generation
Die COMBIVERT F5 Drive Controller sind seit Langem bewährt, wenn es um gesteuerte und geregelte Anwendungen im Maschinenbau geht. Mit der neuen KEB Drive Controller Generation – COMBIVERT F6 und S6 – eröffnen sich für Anwender neue Möglichkeiten und Potenziale, die Effizienz der Maschinen und Anlagen zu steigern. Wie aber gelingt der Wechsel vom F5 auf den F6 und was ist zu beachten?
Die Anforderungen im Maschinen- und Anlagenbau entwickeln sich weiter – und somit auch die Antriebstechnik. Vor diesem Hintergrund hat KEB Automation den COMBIVERT F6 Drive Controller als Nachfolger des COMBIVERT F5 eingeführt. In zahlreichen Applikationen auf der ganzen Welt sorgt der All-in-One Umrichter bereits für höchste Effizienz.
Mit einer kompakteren Bauform und einer dementsprechend optimierten Leistungsdichte sowie verbesserten Kühlkonzepten weist der F6 Eigenschaften auf, die den veränderten Ansprüchen des Maschinenbaus Rechnung tragen. Weitere Vorteile bieten in der täglichen Praxis die Nutzung moderner Bus-Systeme und die Möglichkeiten der geberlosen Sicherheit, wodurch Verdrahtungsaufwand und Kosten reduziert werden. Und nicht zuletzt lassen sich verschiedenste Motorentechnologien mit dem COMBIVERT F6 regeln. Ganz gleich, ob es um Asynchron-, Synchron-, Synchronreluktanz-, IPM- Linear- oder Highspeed- Motoren geht – per Software ist es möglich, auf den jeweiligen Motor umzuschalten.
Wechsel von F5 auf F6
Immer mehr Anwender setzen auf die neue Generation der Drive Controller von KEB. Bei der konkreten Durchführung des Wechsels vom COMBIVERT F5 auf den COMBIVERT F6 unterstützten die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Service von KEB. „Ob es sich bei der Anfrage um eine Neue-Serienmaschinen oder um Bestandsmaschinen handelt, ist nicht entscheidend. In einem Initialgespräch telefonisch oder vor Ort beim Kunden nehmen wir die Anforderungen auf, die der Umrichter in der Applikation erfüllen muss“, sagt Niels Haase, Koordinator Service Support bei KEB.
Zu diesen Anforderungen zählen sowohl mechanische als auch elektrische Aspekte. Zudem spielen auch die Umgebungsbedingungen, in denen die Maschinen und Anlagen eingesetzt werden, Abnahmen und Zulassungen sowie die gewünschten Software- und Hardwarefunktionen zentrale Rollen bei der gemeinsamen Erörterung der Voraussetzungen für den Einsatz der Drives. „Für eine bessere Planbarkeit definieren wir bei jeder Umstellung der Drive Controller einen Start und ein geplantes Ende des Kundenprojekts. Bei der Antriebsauslegung greifen wir auf Simulationsverfahren wie Hardware in the Loop zurück, wodurch sich die benötigte Dauer für die Umstellung häufig verkürzen lässt“, sagt Haase. „Abgesehen davon sind auch Adapterlösungen möglich. Bei der Adaptierung vom F5 auf den F6 steht dann vor allem die Pinbelegung von Gebern im Fokus.“
Bevor die neuen Drive Controller in den Maschinen zum Einsatz kommen und dort reibungslos funktionieren, werden diese vorab durch KEB geprüft. Ist dann der Tag der Inbetriebnahme gekommen, können Anwender wiederum auf die Hilfe des Service-Teams zählen – vor Ort oder remote.